willst du vertrauensvoll sein, dann sag nein!

Ja, so ist es.

 

NEIN …

Vier Buchstaben und trotzdem für viele so schwer auszusprechen.

 

Wir müssen verstehen, dass ein ernst gemeines NEIN Vertrauen schafft.

Auch wenn das Kind nicht begeistert ist in diesem Moment.

 

Ein konsequentes NEIN gibt dem Kind Halt und einen Rahmen.

Und es zeigt Verlässlichkeit.

Deshalb ist es wichtig, zu überlegen, welches NEIN wir gut durchhalten können.

 

Jedes NEIN, dass wir wieder umwerfen, (zer)stört das Vertrauen.

 

Wenn wir nämlich ein NEIN in ein JA verwandeln, dann könnte dies ja umgekehrt genauso passieren.

Es ist klar, wenn das Kind etwas möchte, will es kein NEIN hören. Es möchte darum kämpfen, die Eltern um den Finger wickeln oder sonst was tun, damit die Eltern ihre Meinung ändern.

 

Verständlich wird es meist, wenn wir dem Kind sagen können: Wenn ich NEIN sage, dann meine ich tatsächlich NEIN. Und wenn ich JA sage, meine ich auch tatsächlich JA.

Wäre es nicht fatal, wenn wir JA sagen würden, das Kind freut sich und einige Minuten später überlegen wir es uns anders.

 

Beim JA ist es immer klar. Das möchten wir nicht verlieren.

 

Wir müssen verstehen, dass ein begründetes NEIN, keine Gemeinheit ist, sondern dem Kind Orientierung gibt.

Damit wird auch verständlich, dass wir uns um das Kind kümmern, dass es uns nicht egal ist, dass wir uns Gedanken machen.

 

Es bildet auch die Grundlage für Diskussionen und Verhandlungen.

Das Kind muss hinterfragen dürfen.

Wir brauchen eine Begründung.

Eine nachvollziehbare.

 

Das Kind darf die Grenzen austesten.

Wir müssen klar und konsequent bleiben.

 

So schafft das NEIN eine vertrauensvolle Beziehung.

Mit allen Menschen.

 

(10.3.2021)